„Aber ich sollte doch…“,  „Ich muss…“, „Das kann ich doch nicht machen“. Kennst du diese Stimme im Kopf? Gut trainiert von Kindheit an hat sie uns sozialisiert und auf den „richtigen“ Weg gebracht. Gute Ausbildung, sicherer Job, am besten alle Versicherungen der Welt abschließen und auch den Körper mit Impfungen schützen, gegen alles Übel, was da draußen lauert. Viel wurde uns in unserem Leben „eingeimpft“… Aber selten fragen wir uns: Was dahinter bin ich?

Das kleine Ich bin Ich

Kennst du sie noch, diese Kindergeschichte? Das kleine, nicht näher bestimmbare, bunte Tier wandert auf einer Blumenwiese und wird vom Frosch gefragt, was es denn für ein Tier sei. Da es keine Antwort darauf weiß, sucht es verzweifelt und fragt alle Tiere, denen es begegnet, ob sie wissen, wer es sei. Doch keiner weiß es. Bis ihm selbst der Gedankenblitz kommt: „Ich bin ich!“

Wir sind es so gewohnt in Schubladen zu denken, zu kategorisieren, uns irgendwo einordnen zu wollen, damit wir „dazugehören“, anstatt uns selbst in unserer wunderbaren Einzigartigkeit zu akzeptieren und zu zeigen und ganz neue Wege zu beschreiten. 

Friede, Freude, Eierkuchen

Wie oft versuchte ich es, allen recht zu machen, damit ja immer Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, damit mich alle ja lieb haben… forget it… das funktioniert sowieso nicht. Du verbiegst dich nur wie eine yogische Brezel, dich selbst und deine Wahrheit, das bringt weder dir noch anderen etwas. 

Bleib dir selbst treu

Meine schönsten Momente, besten Erfahrungen, liebevollsten Begegnungen, die besten Jobs und den meisten Spaß hatte ich immer, wenn ich ganz MEINS lebte. Ganz meine Begeisterung und Lebensfreude. Das, wo mein Herz tanzt und lacht und ich mich voll im Flow mit mir selbst, den Menschen und Wundern dieser Welt fühle.

Wie Nelson Mandela bei seiner Antrittsrede vorbrachte: Unsere größte Angst ist die, vor unserem eigenen Licht. Dein Licht hinaus in die Welt zu tragen, ist die größte Bereicherung für alle und du erlaubst damit anderen, dies auch zu tun. 

Denk nach, welche Menschen haben dich bisher am meisten inspiriert: Die, die alles nach Schema F machen oder die, die vor Begeisterung strahlen und sprudeln und ihrem Herz folgen?

Trau dich, groß zu SEIN

…und spring in den Ozean der unglaublichen Möglichkeiten. WAS IST DEIN TRAUM? „Geht nicht, gibt’s nicht!“ ist eine weitere, manchmal sehr förderliche Stimme im Kopf. Damit meine ich nicht, gewaltvoll in Ego-Manier Dinge durchzupreschen, die du dir einbildest. Ganz im Gegenteil: Wenn du HERZ statt Verstand regieren lässt, wenn du dich einlässt in den Fluss deines Lebens, dann kommen Dinge, die zu dir passen, fast wie von allein. Es eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Das Leben trägt dich.

Mach dich frei!

Frei zu denken, frei alle Gefühle in ihrer bunten Vielfalt zu fühlen, frei zu lachen, frei zu weinen, frei zu leben, frei DU zu sein und in deinen Farben zu schillern. Wir gemeinsam sind ein Regenbogen des Lebens.

Lebe dein Leben anstatt gelebt zu werden. Trau dich und schrei hinaus in die Welt: „Ich bin ich!“ 

Lebe deine Wahrheit. 

Amen und OM.
Eure Iris